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VERANSTALTUNG

24.10.2024 – Wir sind in der heißen Phase der Filmför­de­rungs­reform – und es gibt noch viel zu tun! Darin waren sich die Gäste unseres politische Panels Produk­ti­ons­al­lianz Debatte #2 im Berliner BASECAMP einig.

Mit diesem neuen Debat­ten­format bringen wir die maßgeb­lichen Akteure der Filmpo­litik und unserer Branche ins Gespräch. Live im Herzen des politi­schen Berlins.

Die zweite Ausgabe drehte sich um die Frage, die unsere Branche gerade elektri­siert: Wie gelingt die Filmför­der­reform und wie gelingt der Aufbruch der Filmbranche?

Die Bundes­re­gierung hat mit der Wachs­tums­in­itiative auch angekündigt, den Filmstandort Deutschland gezielt zu stärken und die Kultur­staats­mi­nis­terin hat ein Reform­paket mit drei Säulen vorgelegt: Moder­ni­sierung des Filmför­de­rungs­ge­setzes, Anreiz­system und Inves­ti­ti­ons­ver­pflichtung mit Rechte­rück­behalt. Bei der Umsetzung dieser ehrgei­zigen Filmreform wird es maßgeblich auf das Parlament ankommen. Deshalb haben wir mit den Abgeord­neten über  Chancen, Heraus­for­de­rungen und politische Weichen­stel­lungen für die Reform öffentlich disku­tiert.

Fakt ist: Die Branche braucht die große Filmför­de­rungs­reform, damit die 120.000 Arbeits­plätze zukunftsfest sind, das enorme Potenzial der fast 10.000 kleinen und mittel­stän­di­schen Unter­nehmen ausge­schöpft und der Produk­ti­ons­standort Deutschland endlich wieder wettbe­werbs­fähig wird.

Das Filmför­de­rungs­gesetz wird in dieser Woche in erster Lesung im Parlament einge­bracht. Für die Produk­ti­ons­un­ter­nehmen bedeutet die Umstellung der Referenz­för­derung mehr Risiko, aber eben auch mehr Belohnung im Falle von künst­le­ri­schem und von Zuschau­er­erfolg. Der Wert von 1,10 Euro eines Referenz­punktes ist entscheidend, damit die Referenz­film­för­derung als Finan­zie­rungs­bau­stein funktio­niert. Klar ist auch: Dieser Automa­tismus wird nur in Verbindung mit einem echten 30-Prozent-Anreiz aus dem automa­ti­schen Anreiz­system funktio­nieren, verbunden mit der Einführung einer Inves­ti­ti­ons­ver­pflichtung mit Rechte­rück­behalt.

Mit der Reform ist die Hoffnung auf einen Wachs­tums­impuls verbunden. Damit das erreicht wird, müssen auch Verleiher und Kinobe­triebe gestärkt werden. Die Kinofilm­branche arbeitet stark arbeits­teilig, daher ist das partner­schaft­liche Verhältnis aller Betei­ligten ein Wesenskern unserer Branche. Wir gehören zusammen und unter­stützen daher die berech­tigten Anliegen unserer Partner. Dies haben wir mit unserer gemein­samen Stellung­nahme Anfang des Jahres deutlich gemacht und das zeigt sich auch in dem von 𝟮𝟱 𝗕𝗿𝗮𝗻𝗰𝗵𝗲𝗻𝘃𝗲𝗿𝗯ä𝗻𝗱𝗲𝗻 unter­stützten Aufruf FilmRe­form­JETZT!

Die Branche blickt gespannt auf die Reform und das nächste Jahr. Filmpo­litik ist immer beides: Kultur­po­litik und Stand­ort­po­litik. Das gemeinsame Ziel ist klar, der Zeitplan bleibt sportlich. Dessen ist man sich auch in der Politik bewusst.

Begrüßung

Björn Böhning, CEO Produk­ti­ons­al­lianz

Impuls

Heike Raab, Bevoll­mäch­tigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa und Medien

 

Podium: Vor der Filmför­der­reform – Wie gelingt der Aufbruch der Filmbranche?

  • Thomas Hacker (FDP)
  • Helge Lindh (SPD)
  • Michael Sacher (Grüne)
  • Marco Wanderwitz (CDU)

Das Foto ist im Zusam­menhang mit der Bericht­erstattung von der Veran­staltung frei verwendbar. © Produk­ti­ons­al­lianz

Pressekontakt

Juliane Werlitz
Pressesprecherin, Leitung Kommunikation
T. 030 – 20 67 088 24 | M. 0171 – 644 0156
juliane.werlitz@produktionsallianz.de