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Pressemitteilung

Produzentenallianz begrüßt Verabschiedung der EU-Richtlinie für Audiovisuelle Mediendienste

30prozentige EU-Quote für Strea­ming­dienste notwen­diges und wichtiges Signal für Sicherung der kultu­rellen Vielfalt in Europa – faire Wettbe­werbs­ver­hält­nisse durch Filmabgabe für auslän­dische Video-on-Demand-Anbieter – effiziente Kontroll­me­cha­nismen notwendig

Berlin, 7. November 2018 – Die nach dem EU-Parlament nun auch vom EU-Minis­terrat verab­schiedete Richt­linie für Audio­vi­suelle Medien­dienste (AVMD-Richt­linie) wird – insbe­sondere aufgrund ihrer Regelungen zur EU-Quote für Strea­ming­dienste sowie zur Filmabgabe durch auslän­dische Anbieter – von der Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen e.V. (Produ­zen­ten­al­lianz) ausdrücklich begrüßt.

Alexander Thies, Vorsit­zender der Produ­zen­ten­al­lianz: „Dass Video-on-Demand-Anbieter nach der neuen EU-Richt­linie mindestens 30 Prozent europäische Filme in ihr Programm aufnehmen müssen, ist nicht nur ein wichtiges Signal, sondern auch eine dringend notwendige Maßnahme, um den deutschen und europäi­schen Film im inter­na­tio­nalen Wettbewerb zu stärken und die kultu­relle Vielfalt in Europa zu sichern. Auch die neue Regelung, dass zukünftig auch im Ausland ansässige Video-on-Demand-Anbieter zur Filmabgabe heran­ge­zogen werden können, wenn sie Inhalte auf dem deutschen Markt anbieten, sorgt für faire Wettbe­werbs­ver­hält­nisse in Europa und trägt dazu bei, die Finan­zierung der FFA abzusi­chern. Nun hoffen wir auf effiziente einheit­liche Kontroll­me­cha­nismen.“

Die neue AVMD-Richt­linie, die wie bisher für die Rundfunk­an­stalten gilt, wird nun auf Video-on-Demand- und Video-Sharing-Platt­formen sowie Video­platt­formen mit Live-Streaming ausge­weitet.