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Rundfunk: „Das Ziel einer Beitragsstabilität ab 2021 ist ambitioniert“ / Interview mit Medienpolitiker Klaus-Peter Murawski

Klaus-Peter Murawski (B90/Grüne), Staats­se­kretär und Chef der Staats­kanzlei Baden-Württem­bergs im Interview mit medienpolitik.net: Der Chef der Staats­kanzlei in Baden-Württemberg wolle an der thema­ti­schen Breite des öffentlich-recht­lichen Rundfunks, auch angesichts der Debatte über Einspa­rungen ab 2021, nicht rütteln lassen: „Zur Meinungs­vielfalt und Meinungs­bildung tragen aber nicht nur Nachrich­ten­sen­dungen und Dokumen­ta­tionen bei, sondern auch fiktionale Inhalte, Unter­hal­tungs­formate und Sport­an­gebote, da diese ebenfalls gesell­schaftlich wichtige Themen vermitteln können sowie ein wichtiges Infor­ma­ti­ons­in­teresse bedienen“,so Murawski in einem medienpolitik.net-Interview. Im Zusam­menhang mit dem neuen Teleme­di­en­auftrag habe der Medien­po­li­tiker der Grünen angekündigt, dass künftig der Abruf von Sendungen vor und nach deren Ausstrahlung erfolgen könne. Zusätzlich würden auch eigen­ständige audio­vi­suelle Inhalte ermög­licht werden. Wie bei „funk“ könnten ausdrücklich auch Dritt­platt­formen genutzt werden, um das Angebot zu verbreitern. Presse­ähn­liche Teleme­di­en­an­gebote der öffentlich-recht­lichen Rundfunk­an­stalten sollten auch weiterhin verboten bleiben. Neuer Teleme­di­en­auftrag soll ARD und ZDF auch eigen­ständige audio­vi­suelle Inhalte ermög­lichen

(frei zugänglich / Vorver­öf­fent­li­chung aus der promedia-Ausgabe 07/17)