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Rundfunkbeitrag muss nicht weiter steigen

Die Beitrags­zahler können ein wenig aufatmen. Bis 2024 soll, so epd der Rundfunk­beitrag von zurzeit 18,36 Euro pro Monat nicht erhöht werden. “Die Mehraus­gaben der öffentlich-recht­lichen Sender durch die Corona-Pandemie sind laut der Finanz­kom­mission KEF derzeit noch schwer absehbar“- so die epd-Meldung, am 19. Februar 2022.

Die Sender hatten Mehraus­gaben von knapp 600 Millionen für die laufende Beitrags­pe­riode angegeben, ausgelöst durch die Corona-Pandemie, die Hygie­ne­kosten verur­sachte und geringere Werbe­ein­nahmen mit sich brachte. Auch die verzö­gerte Beitrags­an­passung zum August 2021 spielte da hinein. Diese Faktoren werden aber nach Schätzung der KEF durch weniger Ausgaben an anderer Stelle, zusätz­liche Erträge und Rücklagen ausge­glichen. Die Kommission erkennt für die Beitrags­pe­riode 2021 bis 2024 einen Gesamt­aufwand von rund 38,8 Milli­arden Euro an. Davon entfallen auf die ARD rund 27,7 Milli­arden Euro, auf das ZDF rund zehn Milli­arden Euro und auf das Deutsch­land­radio knapp eine Milliarde Euro. Gegenüber der vorigen Beitrags­pe­riode 2017 bis 2020 ist das eine Steigerung des Aufwands von insgesamt 6,7 Prozent.