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Sender & Plattformen & Investitionen – ein deutsches Netflix? Ein Presseblick

Welt: ProSiebenSat.1-Chef Max Conze im Interview mit Christian Meier:  Die Partner …Conze: „… wären vollkommen gleich­be­rechtigt. Das ist die große Zielsetzung“. „Ganz Deutschland soll Lust bekommen, das zu probieren“

Süddeutsche Zeitung: Der Traum vom deutschen Netflix
Es gäbe beim Fernseh­konzern Pro Sieben Sat 1 Planungen für eine sender­über­grei­fende Streaming-Plattform – gemeinsam mit Discovery, RTL, ARD und ZDF. Dazu schreibt Caspar Busse in der Süddeut­schen Zeitung: „Die haben jedoch alle eigene Media­theken – und ähnliche Pläne sind zuletzt von den Kartell­be­hörden untersagt worden“. Jedoch könnte es für die Sender die einzige Chance sein, langfristig gegen Netflix, Amazon und Co. anzukommen. Auszug: „Die Trans­aktion bedarf der Zustimmung der zustän­digen Kartell­be­hörden, teilte Pro Sieben Sat 1 mit. Das Bundes­kar­tellamt hatte vor einigen Jahren ähnliche Konzepte untersagt. Damals wollten RTL und Pro Sieben Sat 1 unter dem Namen Amazonas sowie ARD und ZDF unter "Germany’s Gold" im Internet TV-Inhalte zum Abruf anbieten. Teilweise sollte dabei auch die Werbung gemeinsam vermarktet werden. In beiden Fällen sah das Kartellamt damals unzulässige Einschrän­kungen des Wettbe­werbs. "Wir glauben, dass frühere Hürden für ähnliche Projekte nicht mehr bestehen, weil sich die Marktlage geändert hat", erklärte Max Conze, Vorstands­vor­sit­zender von ProSiebenSat.1. Der Traum vom deutschen Netflix

Horizont: Pro Sieben Sat.1 will große deutsche Strea­ming­plattform schaffen – und lädt andere Sender ein dabei zu sein
Pro Sieben Sat 1 Media und Discovery wollen gemeinsam eine große deutsche Strea­ming­plattform aufbauen und damit Netflix, Amazon & Co Paroli bieten. Die Plattform, die in der ersten Jahres­hälfte 2019 an den Start gehen soll, steht auch weiteren poten­zi­ellen Partnern offen: Der neue Chef von Pro Sieben Sat 1 Max Conze lädt ARD, ZDF und RTL explizit dazu ein, einen "deutschen Champion" zu schaffen. David Hein bei Horizont: Pro Sieben Sat 1 und Discovery bauen Netflix-Konkur­renten auf

Deutsch­landfunk: "Immerhin versucht man jetzt Allianzen zu schmieden, also niemand versucht mehr, das alleine zu machen."
ProSiebenSat.1 und RTL wollen Netflix Konkurrenz machen – und laden sich gegen­seitig zur Koope­ration bei einer Riesen-Mediathek ein. Thomas Lückerath von DWDL begrüßt die Initiative: "Immerhin versucht man jetzt Allianzen zu schmieden." Doch am Ende entscheide das Kartellamt. Ein Gespräch mit Brigitte Baetz Deutschland sucht die Riesen-Mediathek

Meedia: „Schon seit September 2017 bieten ProSiebenSat.1 und Discovery gemeinsam Inhalte über 7TV an, und zwar sowohl als Livestreams als auch on Demand mit Inhalten von ProSieben, Sat.1, kabel eins, sixx, ProSieben MAXX, Sat.1 Gold, kabel eins doku sowie DMAX, TLC und Eurosport.“ Attacke auf Netflix & Co: ProSiebenSat.1 und Discovery wollen neues Strea­ming­portal mit zehn Millionen Nutzern aufbauen

(bis hier alle frei zugänglich)

Frank­furter Allge­meine Zeitung (Ausgabe vom 26.6., Nr. 145, S. 24, Unter­nehmen): „Für Pro Sieben ist die Allianz eine Maßnahme gegen sinkende Einschalt­quoten und Werbe­ein­nahmen im frei empfang­baren Fernsehen.“ Pro Sieben paktiert gegen Netflix
(nicht frei zugänglich)

Heise: RTL will Netflix und Amazon Prime Video angreifen

Horizont: Matthias Dang, Geschäfts­führer des RTL- und Vox-Vermarkters IP Deutschland weist Kritik des OWM zurück
Rund 8 Milli­arden Euro inves­tieren die deutschen TV-Sender ins Programm – so viel wie nie. Trotzdem forderte die Organi­sation Werbung­trei­bende im Marken­verband (OWM) in ihrem diesjäh­rigen Positi­ons­papier von den Sendern, ihre Marken mit besseren Programmen zu stärken und zu profi­lieren. Matthias Dang, Geschäfts­führer des RTL- und Vox-Vermarkters IP Deutschland, weist die Vorwürfe gegenüber HORIZONT zurück. Die Medien­gruppe RTL Deutschland hat ihre Inves­ti­tionen erhöht und Vox schon in den vergan­genen Jahren klar profi­liert. "Wenn jemand ins Programm inves­tiert, dann sind das wir"

Frank­furter Allge­meine Zeitung: Die Konkurrenz durch neue Platt­formen wie Netflix und Amazon würde „offensiv angenommen“, so der Screen­force-Geschäfts­führer Martin Krapf Ein Ereignis von eigener Schrägheit

(Artikel vom 23.6. /  frei zugänglich)