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Berlin, den 14. Februar 2022 – Der Gesamt­vor­stand der Allianz Deutscher Produ­zenten – Film und Fernsehen e.V. (Produ­zen­ten­al­lianz) hat Björn Böhning (43), bisher Staats­se­kretär im Bundes­mi­nis­terium für Arbeit und Soziales unter Arbeits­mi­nister Hubertus Heil, einstimmig zum neuen Geschäfts­führer berufen. Mit Wirkung zum 1. Mai 2022 übernimmt er die leitende Verant­wortung des Verbandes von Dr. Christoph Palmer. Dieser hatte seinen Rückzug im März 2021 angekündigt, er amtierte seit November 2008, dem Gründungsjahr der Allianz.
„Wir sind überzeugt, dass wir mit Björn Böhning eine sehr gute Wahl getroffen haben. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der Bundes- und Landes­po­litik und ausge­wiesene medien­po­li­tische Expertise. Sein breites Engagement und seine vielfältige Gremi­en­arbeit zeigen, dass ihm der Erhalt einer inter­na­tional wettbe­werbs­fä­higen Produk­ti­ons­wirt­schaft für Film und Fernsehen in Deutschland ein Herzens­an­liegen ist“, erklärt der Vorsit­zende der Allianz, Alexander Thies.

„Unser Verband bekommt eine neue, wichtige Stimme im politi­schen Raum. In dieser heraus­for­dernden Zeit müssen die notwen­digen Rahmen­be­din­gungen geschaffen werden, mit denen unsere Mitglieder erfolg­reich auf neue Markt­ge­ge­ben­heiten reagieren können. Mit Björn Böhning sehen wir die umfang­reichen Inter­essen und Belange der gesamten Bewegt­bild­branche vom Fernsehfilm – und Serie, über Show- und Talkformate, Anima­tions- und Dokumen­tar­filme, Kino- und Werbe­filme erfolg­reich vertreten.“ So der stell­ver­tre­tende Vorsit­zende der Allianz, Dr. Markus Schäfer.
Björn Böhning zur neuen Aufgabe: „Deutschland ist ein starker Filmstandort – kulturell wie wirtschaftlich. Die Zukunft des deutschen Films war und ist mir schon seit Langem ein leiden­schaft­liches Anliegen. Mit der Produ­zen­ten­al­lianz bietet sich die große Chance einen Beitrag zur Stärkung des Film- und Fernseh­standorts zu leisten. Produ­zen­tinnen und Produ­zenten sind die kreativen Content-Macher des Bewegt­bildes. Für sie und ihre Anliegen eine hörbare Stimme zu sein, das ist mein Ziel.
Die Filmbranche steht vor großen Heraus­for­de­rungen. Der Medien­markt ist in einem drama­ti­schen Wandel. Die Verän­derung des Marktes durch Platt­formen birgt große Chancen, sie zu nutzen und Bedin­gungen fair auszu­ge­stalten – das ist unsere Aufgabe. Auch die Zusam­men­arbeit mit öffentlich-recht­lichen und privaten Auftrag­gebern muss konstruktiv fortge­setzt, Film- und Fernseh­pro­duk­tionen stärker unter­stützt werden. Dazu gehört auch die Bekämpfung des Fachkräf­te­mangels durch gezielte Aus- und Weiter­bil­dungs­stra­tegien. Gerade auch in Europa geht es um eine neue filmische Indus­trie­po­litik, in der Medien-, Wirtschafts-, Techno­logie- und Kultur­po­litik mitein­ander verzahnt werden. Auch mit einer solchen starken europäi­schen Säule der Verbands­arbeit soll die Produ­zen­ten­al­lianz erste Ansprech­part­nerin für die Belange von Film und Fernsehen in Deutschland sein.“

Björn Böhning, geboren 1978, ist seit 2018 Staats­se­kretär im Bundes­mi­nis­terium für Arbeit und Soziales. Dort verant­wortet er die Politik­be­reiche Digita­li­sierung und Arbeit. Er war Mitglied des Verwal­tungsrats der Filmför­de­rungs­an­stalt und Aufsichts­rats­vor­sit­zender vom Medien­board Berlin-Brandenburg. Von 2011 bis 2018 war Björn Böhning Chef der Senats­kanzlei des Landes Berlin und verant­wortete die Medien-, Film- und Digita­li­sie­rungs­po­litik. Darüber hinaus ist er im Vorstand der Medien- und Netzpo­li­ti­schen Kommission der SPD.

Zur Produ­zen­ten­al­lianz
Die Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen (kurz: Produ­zen­ten­al­lianz) ist die unabhängige Inter­es­sen­ver­tretung der Produ­zen­tinnen und Produ­zenten in Deutschland von Film-, Fernseh- und anderen audio­vi­su­ellen Werken. Sie reprä­sen­tiert mit über 300 Mitgliedern aus den Bereichen Animation, Dokumen­tation, Enter­tainment, Fiction, Kino und Werbung die wichtigsten Produk­ti­ons­un­ter­nehmen und ist damit die maßgeb­liche Produ­zen­ten­ver­tretung in Deutschland. Im natio­nalen und inter­na­tio­nalen Rahmen tritt die Produ­zen­ten­al­lianz gegenüber Politik, Verwertern, Tarif­partnern und allen Körper­schaften der Medien- und Kultur­wirt­schaft für die Belange der Produ­zen­tinnen und Produ­zenten ein.

Presse­kontakt:
Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen e.V.
Julie v. Wangenheim
Leitung Presse & Kommu­ni­kation
Tel. 030 2067088-22
julie.wangenheim@produzentenallianz.de
www.produzentenallianz.de