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Studie der Universität Rostock: Frauen nutzen Filmfördermittel „effizienter“

Regis­seu­rinnen haben Filmför­der­mittel im Jahr 2016 dreimal effizi­enter verwendet als ihre männlichen Kollegen. Das will zumindest eine Studie der Kommu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft­lerin Elizabeth Prommer vom Institut für Medien­for­schung derUni­ver­sität Rostock belegen. Danach benötigten weibliche Regis­seure durch­schnittlich 13 Euro Subven­tionen, um jeweils einen Zuschauer ins Kino zu locken. Bei männlichen Regis­seuren lag dieser Wert bei 41 Euro und war damit fast dreimal so hoch. Regis­seu­rinnen zeigten in ihren Filmen zudem fast doppelt so viele Frauen wie Regis­seure. Für die Analyse wurde die Filmför­derung auf Bundes­ebene für überwiegend deutsche Filme unter­sucht. Dabei wurden die Förder­summen der Filmför­de­rungs­an­stalt und des Deutschen Filmför­der­fonds addiert und durch die Anzahl der verkauften Kinokarten geteilt.2016 wurden 117 vorwiegend deutsche Kinofilme urauf­ge­führt. Bei mehr als jedem fünften Film, etwa 22 Prozent, führte eine FrauRegie. Prommer stellt die Ergeb­nisse ihrer Studie am kommenden Freitag auf der Berlinale vor. epd/ F. A. Z.Filmförderung (FAZ Nr. 37, S. 15, Medien)
Frauen nutzen Subven­tionen klüger
 (Nicht frei zugänglich)?