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Themis-Vorstand im Interview / #MeToo

Die Westfä­li­schen Nachrichten berichten über ein dpa-Interview mit Barbara Rohm und Bernhard Störkmann vom Vorstand der neu einge­rich­teten Themis – Vertrau­ens­stelle gegen sexuelle Beläs­tigung und Gewalt. „Zu Themis kommen überwiegend Frauen, aber auch Männer, die sich Rat bei einer Juristin und einer Psycho­login holen können – auf Wunsch auch bei einem Mann. Es ist ein ‚geschützter Raum‘. Auf Vertrau­lichkeit und Anony­mität wird viel Wert gelegt. Nichts wird demnach ohne Einver­ständnis der Betrof­fenen unter­nommen. … Die Vorwürfe von Kritikern, in Metoo-Zeiten sei kein Flirt erlaubt und das Knistern am Filmset sei nötig für die künst­le­rische Arbeit, kennen die Themis-Fachleute. So erklärt die Homepage der Anlauf­stelle, wo die Grenze von Beläs­tigung zum Flirt liegt: ‚Flirts entstehen im beider­sei­tigen Einver­ständnis. Sie sind am Arbeits­platz erlaubt. Übergrif­figes Verhalten geschieht jedoch ohne das Einver­ständnis der anderen Person.‘“ MeToo-Anlauf­stelle: Täglich melden sich neue Betroffene

(frei zugänglich/ vom 26.12.2019)