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Verhandlungen über Schauspieler-Gagentarifvertrag: „Forderungen meilenweit von jeder Realität entfernt“

Berlin, 14. Juli 2011 – Heute vor einem Jahr haben die Verhand­lungen über einen Schau­spieler-Gagen­ta­rif­vertrag mit ver.di und dem Bundes­verband der Film- und Fernseh­schau­spieler (BFFS) begonnen und laufen seitdem  in bislang durchaus konstruk­tiver Atmosphäre. Wesent­liche Aspekte der Arbeits­be­din­gungen für Schau­spieler sind bereits in dem mit Ver.di verhan­delten und auch für weitere Berufs­gruppen geltenden Mantel­tarifvertrag geregelt.

Zum aktuellen Stand der Verhand­lungen erläutern Dr. Christoph E. Palmer, Gesamt­ge­schäfts­führer der Produ­zen­ten­al­lianz, und Prof. Dr. Mathias Schwarz, der bei der Produ­zen­ten­al­lianz für die Schau­spieler-Tarif­­ver­­hand­lungen zuständige Direktor: „Wir haben zuletzt ein Mindest­tages­honorar von 500 Euro angeboten und sind auch bereit, eine Sonder­regelung für die ausge­bil­deten oder haupt­be­ruf­lichen Schau­spieler einzu­gehen. Die Forderung des BFFS von 1.250 Euro, die ausdrücklich auch für Laien­dar­steller oder Schau­spiel­schüler gilt, ist meilenweit von jeder Realität entfernt und mit den bekanntlich extrem knappen Budgets schlicht nicht zu bezahlen.“