Seit Max Conze im vergangenen Sommer die Führung bei Pro Sieben Sat 1 übernommen hat, gab es einen Exodus von Vorstandsmitgliedern. Kritiker würden bemängeln, dass nun die Erfahrung im schwierigen Mediengeschäft fehle. Wird er so die Wende schaffen? Eine Frage die Caspar Busse in der Süddeutschen Zeitung (vom 21.2., Medienteil) angeht:
Sender wie Pro Sieben, Sat 1 oder Kabel 1 seien „vernachlässigt und unterfinanziert“ und müssten nun mit viel Aufwand „neu aufgeladen“ werden, heißt es im Artikel, der auch die „unklare Zukunft des linearen Fernsehens“ thematisiert. „Streamingdienste wie Netflix oder Amazon Prime haben immer mehr Zulauf, gerade bei jüngeren Zuschauern. Die herkömmlichen Fernsehsender, noch dazu die, die sich wie Pro Sieben besonders auf jüngere Leute konzentrieren, geraten damit immer stärker unter Druck.“ Dass ProSiebenSat.1 auch in Streamingdienste und in eine neue Plattform investieren werde, ist bekannt. Busse: „Es ist dabei aber offen, ob diese gegen Netflix auch ankommt. Die Amerikaner haben inzwischen fast 140 Millionen zahlende Kunden weltweit und investieren massiv in Inhalte, auch in Deutschland.“ Zum Artikel: Ärger mit dem Neuen
(Paid)
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(Beide frei zugänglich)