In einer mehrteiligen Artikelreihe von Sidney Schering tauscht sich Quotenmeter.de mit Kinobetreibern sowie mit Filmverleihern aus und möchte Impulse anregen, wie sich das nächste Kinohoch erreichen lässt.
- Vom 30.3.2019: Jon Barrenechea, Vice President Marketing beim Streamingdienst MUBI steht Quotenmeter bei seiner Interviewreihe Rede und Antwort: ‚So, wie Restaurants in Zeiten der Lieferdienste weiterexistieren, wird das Kino in Zeiten des Streamings bestehen‘
- Vom 16.3.2019: Roger Crotti, Country Manager bei The Walt Disney Company GSA: ‚Das Vorprogramm dauert oft viel zu lang ‚
- Vom 10.3.2019: Ingrid Breul-Husar, Head of PR bei CinemaxX Deutschland, und CinemaxX-Geschäftsführer Carsten Horn im Interview: ‚Das Kino lebt vom Film. Und Filme werden für Menschen gemacht.‘
kontextwochenzeitung.de: Das Kino hat sein Alleinstellungsmerkmal verloren. Es hat sich zu einem Erlebnisort unter vielen gewandelt.
Dem Tübinger Arsenal Kino, dem legendären ersten Programm-Kino in Baden-Württemberg drohe das Ende, lesen Sie den ausführlichen Bericht von Michael Friederici dazu hier: Der Anfang vom Happy End?
Trend zum Premiumkino Die großen Kinobetreiber hätten mit Umsatzeinbußen zu kämpfen. Nun planen sie die Kunden mit neuen Angeboten zu locken. Es werde komfortabler und edler, aber auch teurer. Abgesehen hätten es die Betreiber vor allem auf eine Bevölkerungsgruppe zwischen 50 und 60 Jahren. Steffen Fründt schreibt zu diesem Trend in der WELT: Warum Kinobesucher jetzt das Luxus-Erlebnis erwartet
Man könnte sagen: Das Kino kämpft gegen die Vielfalt der Filme. Ah, die Cinephilie, welch schöne Leidenschaft! Die Liebe zum Film! Also – zum Kino. Zum Film im Kino. Aber nur zum Kino-Film im Kino. … Oder nicht? Lars Dolkemeyer bei Kinozeit online: „Etwas ist geschehen mit der Begeisterung für das Kino. Musste sie sich noch zu Beginn des neuen Jahrtausends im grellen Schattenwurf der Digitalisierung irgendwie dazu verhalten, dass Filme nun keineswegs allein mehr im Kino und dort auch nicht mehr auf „echtem“ Filmmaterial zu sehen waren, so werden seit wenigen Jahren – seit der globalen Ausbreitung der US-Streaming-Konzerne – Stimmen lauter, die die Liebe zum Film wieder streng auf das Kino verengen wollen. Und dabei soll gleich noch festgelegt werden, was dort überhaupt zu laufen hat und was nicht. Das ist rückständig und betrüblich.“ Im Kino nur das Kino! Oder: Mein Sandkasten!
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